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Wie viele von uns wohl jetzt schon gedanklich dem Sommer hinterhertrauern, da seit letzter Woche die Tage wieder kürzer werden? Dabei den Moment verpassend, die Sonnen-Stunden jetzt zu genießen. Und wenn wir aus tantrischer Sicht darauf schauen: vergessend, dass erst durch die Zerstörung Neues beginnen kann.
Unser Schmerz gründet in unserer Ablehnung, dass gerade schöne Momente enden. Sollen sie sich doch ewig ausdehnen. Alles fühlt sich angenehm und leicht an. Doch unausweichlich folgt der Moment der Umkehr: in der Natur z.B. mit dem Verblühen der prachtvollsten Blüte oder eben der Sommersonnenwende – und alles wieder dunkler wird.
Analog, wenn wir etwas Vorübergehenden hinterhertrauern, sogar Angst oder Unsicherheit entwickeln und sich mehr Dunkelheit über unsere Gedanken legt.
Doch dieses Zusammen- / Zurückziehen ist der natürliche Prozess, ehe sich etwas Neues entfalten kann. Wie das Spannen einer Saite, bevor daraus ein Ton erklingt.
Körperlich nutzen wir im Yoga das Ausdehnen in die Weite, um mehr Leichtigkeit in die Asana zu bringen. Für einen gesunden Übergang braucht es genauso eine kraftvolle Spannung in unserer Körpermitte, um uns danach in die nächste Haltung entfalten zu können.
So erleben wir den tantrischen Schöpfungszyklus körperlich mehrfach in einer Yogaklasse. Als kleine Erinnerung für das nächste Mal außerhalb der Matte, wenn es wieder einmal anstrengend, dunkel oder eng wird. Genau dann wird die Basis für den nächsten Leichtigkeits-Moment gelegt💫
Überzeugt? Teste es unverbindlich mal aus – online oder in München im Raum.