„Wenn ich erst einen richtigen Job habe, bin ich was wert.“ / „Nur mit einer Beziehung werde ich vollkommen sein.“ / „Erst, wenn ich mein Sportprogramm durchgezogen habe, habe ich mir gezeigt, wie gut ich bin.“  

Bei wem klopfen solche oder Varianten dieser Gedanken nicht auch hin und wieder im Kopf an?

Dabei handelt es sich aus tantrischer Sicht ebenfalls um eine Eintrübung der eigenen Wahrnehmung: dem ANAVA-MALA, das die Fülle des Herzens verdeckt und zu Traurigkeit und Mangel-Gefühlen führt. So gern wir dieses Gefühl loswerden wollen, gehört es doch zu uns. Wir sind so vollkommen, dass sogar der vermeintliche Mangel dazu gehört.

So wie der Mond manchmal voll und manchmal nur halb da ist – ist er doch immer der Mond mit exakt diesen Eigenschaften. Genauso wichtig ist es, das Gefühl wahr- und anzunehmen. Diese Beobachtung hilft uns, um uns selbst zu erfahren. Ohne hart und traurig im Herzen zu werden, sondern genau diesem Gefühl einen Platz in unserem Herzen einzuräumen.

An unser liebevolles Herz erinnern wir uns regelmäßig auf unserer Matte, indem wir es sanft weiten. Komm doch einmal dazu, zum Beispiel dienstags 20 Uhr online aus deinen vier Wänden. Ich freue mich auf dich!