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Eine der zugrunde liegenden Hauptphilosophien im Anusara Yoga lautet: „See the good.“ – Zuerst das Gute sehen. In den Haltungen auf der Matte, aber auch im Leben darüber hinaus. Dabei geht es nicht darum, sich Dinge krampfhaft schön zu reden. Wichtiger ist, den Blick auf all das zu richten, was bereits vorhanden ist, anstatt auf das, was fehlt.
Leider sind wir oft zu sehr darauf konditioniert zu erkennen, was (noch) nicht optimal ist.
Im Rahmen meiner Assistenz bei der Yogalehrer-Ausbildung wurde der Fokus im gegenseitigen Feedback auf „See the good“ gelegt. Wie leicht fiel es den Schülerinnen, die Leistungen ihrer Kolleginnen mit einem wohlwollenden Blick zu bewerten. Wie schwer wurde es jedoch, das Gleiche in der eigenen Beurteilung umsetzen? Zuallererst drängt sich uns auf, was wir gerne besser gemacht hätten.
Frieden mit den eigenen Leistungen zu schließen als Basis, mit welchen Augen wir unsere Umwelt betrachten, bleibt für uns oft eine große Herausforderung.
Und doch lohnt es sich, die Mühe zu investieren, auch bei uns selbst den Maßstab „See the good“ anzusetzen. Wir befinden uns in einem nie endenden, sich stets entfaltenden Entwicklungsprozess. Solange wir atmen. Dies zu würdigen und vor allem auch das, was wir bereits auf unserem Weg ge- und erschafft haben, lässt unseren harten Blick auf uns weicher werden.
Auf der Matte können wir dies im Kleinen üben, indem wir in unserer Yogapraxis anerkennen, welche Stärken wir bereits haben, egal wie trivial sie uns vorkommen.
Gern unterstütze ich dich hierbei. Ganz individuell oder in der Gruppe, vor Ort oder online. Schreib mir gern jederzeit.