Herbstzeit ist aus aryuvedischer Sicht die Zeit, in der das Vata-Dosha mit dem Element Luft dominiert. Denn der Herbst geht üblicherweise mit starken und kühlen Winden einher. Manche von uns genießen das, wenn Wind uns den Kopf freipustet oder auch frische Ideen bringt. Unter Umständen fühlen wir uns danach befreiter.

Viele von uns jedoch belastet auch der Wind, denn zu viel frische Ideen oder leergepustet werden kann dazu führen, dass wir uns haltlos fühlen und dazu neigen, uns in dem Wind und Gedanken zu verlieren. Sorgen und Ängste nehmen in einer Vata-Dosha-dominierten Zeit zu.

Das Gegengewicht dazu finden wir im Halt der Erde. Je tiefer wir uns verwurzeln und uns der Verbindung zum Boden bewusst sind, desto sicherer können wir uns fühlen. Hier sind Bäume unser großes Vorbild. Je stärker sie einer windigen Umgebung ausgesetzt sind, desto tiefer gehen ihre Wurzeln und desto stabiler werden sie.

Wir können dies umsetzen, indem wir auf der Matte unser Fundament (je nach Haltung die Füße, Hände, Sitzbeinhöcker) bewusst in den Boden schieben, als Entscheidung, uns jetzt hier zu verankern. Darüber unser Gewicht abgegeben und uns automatisch geerdeter fühlen.

Dies geht auch wunderbar außerhalb der Matte – immer dann, wenn du Gefahr läufst, dich im Sturm des Herbstes – oder Lebens – zu verlieren. Zur Stärkung komm gern zu meinen Stunden – in München oder online. Ich freue mich auf dich.